Renata Horst ist Physiotherapeutin, spezialisiert in Orthopädischer Manueller Therapie, Neurologischer Rehabilitation und Motorisches Lernen. Neben ihrer praktischen Tätigkeit in ihrer Privatpraxis ist sie weltweit in der Weiterbildung und als Instruktorin und Supervisorin tätig. Sie ist ebenfalls als Autorin für diverse Fachzeitschriften tätig und hat mehrere Fachbücher veröffentlicht.
mehr lesenNeuroorthopädische aktivitätsabhängige Therapie schlägt die Brücke zwischen Orthopädie und Neurologie. Das Ziel dieser integrativen Therapie ist dass der Patient lernt zu handeln statt ausschliesslich behandelt zu werden. In 3 Modulen (80 Std.) lernt der Therapeut Körperstrukturen (Lendenwirbelsäule, Becken, untere Extremität, Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule, Kiefergelenke, obere Extremität) innerhalb sinnvoller Aktivitäten zu beeinflussen. Der Kenntnis folgend, dass langfristige Veränderungen aktivitätsabhängig sind integriert der N.A.P.-Therapeut manual-therapeutisches Wissen und neurophysiologische Prinzipien, um im Sinne eines „Reset – the – Brain“ – die Plastizität des Gehirns und somit motorische Strategien im Alltag zu fördern.
mehr lesenIn der Manuellen Schlucktherapie verbindet sich das Vorgehen aus der NAP® mit den sequentiellen Betrachtungen von Schlucken und Atmung und ihre Koordination aus der Facio-Oralen Trakt Therapie (F.O.T.T.®). Dieses Vorgehen ist ebenso erfolgreich anwendbar bei Patienten mit Sprech- und Stimmstörungen zentraler und peripher Genese, u.a. bei myofunktionellen Störungen. Ziel dieser drei-moduligen Kursreihe ist, die Bedeutung der posturalen Kontrolle für das Schlucken zu verstehen. Nach Verletzungen und Erkrankungen kommt es zu limbisch gesteuerten und vegetativ generierten Schutzprogrammen, die mit Steifigkeit der am Sprechen, Kauen und Schlucken und vor allem an der Atmung beteiligten Muskulatur einhergehen. Auch die Faszien verlieren Elastizität, was zu einer verminderten Gleitfähigkeit der Nerven führt. In diesen Kursen lernt der Teilnehmer, manuelle Techniken mit sinnvollen Handlungen zu verbinden. Die Übungen sind sowohl für wache als auch für schwerbetroffene Patienten, die beatmet werden müssen und an Vigilanzstörungen leiden, geeignet.
mehr lesenPNF steht für „Propriozeptive Neuromuskläre Fazilitation“. Entsprechend dem heutigen wissenschaftlichen Kenntnisstand aktualisiert, steht das Üben von sinnvollen Aktivitäten im Vordergrund dieser Kurse. PNF findet auch Anwendung bei ambulanten Patienten, sowie im häuslichen und sportlichen Umfeld. Technischer Fortschritt ermöglicht frühe Belastungen auch mit modernen Hilfsmitteln, die physiologische Bewegungsabläufe ermöglichen. Der PNF-Therapeut lernt in 3 Modulen (Grundkurs und Aufbaukurs = 120 Std.) die Therapiemethoden anhand der Internationalen Klassifikation von Funktion (ICF) an Patienten anzuwenden. Das Ziel ist es, orientiert an den individuellen Potentialen des Patienten Alltagshandlung zu fördern (fazilitieren).
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