Inhouseschulungen

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Der schwerbetroffene Patient – Behandlung nach N.A.P.

Umfassende Störungen des zentralen Nervensystems beeinflussen Motorik, Sensorik und Kognition der Betroffenen. Die Ursachen sind vielschichtig, äußere und innere Erkrankungen, Unfälle oder auch Entwicklungsstörungen können für den Zustand schwerbetroffener Patienten verantwortlich sein. Die Stimulation und Aktivierung auf Intensivstation, im Pflegeheim oder in häuslicher Umgebung gestaltet sich schwierig, häufig können die Patienten nur wenig bis überhaupt nicht mitarbeiten und kommunizieren, auch weil Vigilanz- und Aufmerksamkeitsstörungen erschwerend hinzukommen. Der Umgang mit beatmeten und immobilisierten Patienten macht es erforderlich, dass die Therapie mit besonderer Umsicht geplant und durchgeführt wird. Zur Vermeidung von Sekundärschäden benötigen Therapeuten Wissen um den Verlauf der Grunderkrankung, welche therapeutische Reize mittel- und langfristig erforderlich sind.

Kursinhalte

  • Schädelhirntrauma
  • degenerative und entzündliche Erkrankungen des Nervensystems in vorangeschrittenen Stadien
  • Geriatrische Patienten/Komorbiditäten
  • Hemiplegie mit schlaffen/spastischen Lähmungen
  • computer-/gerätegestützte Therapie: Kipptisch, Exoskelett, Roboter-assistierte Bewegungstherapie

Die Teilnehmer lernen

  • objektive Messungen zur Dokumentation, Handlungsempfehlungen und Therapiestrategien für Patienten mit schweren Bewegungsstörungen und kognitiven Defiziten/Vigilanzdefiziten durchzuführen
  • Basale Funktionen wie Schlucken, Atmen, Lagerungen, Umlagerungen, Waschen, Anziehen zu fördern
  • Systeme für Gleichgewicht (posturale Kontrolle) zur Förderung der Vigilanz durch Transfers zu aktivieren
  • die befundgerechte Auswahl der Therapiemethoden zu treffen, um Sekundärschäden vermeiden zu können

Zielgruppe

  • Therapeuten, die ganzheitlich therapieren und ihr Repertoire um die neuesten Erkenntnisse aus der integrativen neuroorthopädischen Therapie erweitern möchten.

Voraussetzungen

  • Eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium zum Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Sporttherapeuten oder Arzt

Referenten

  • Lehrteam der N.A.P.-Akademie, Renata Horst

N.A.P. Gangexperte: interdisziplinärer Kurs

In diesem Kurs lernen Techniker und Therapeuten einander zu verstehen und gemeinsam Lösungsstrategien für Patienten zu entwickeln. Neben der N.A.P. Ganganalyse und Klassifikation wird den Teilnehmern vermittelt, wie sich unterschiedliche Schutzstrategien entwickeln und wie diese technisch und therapeutisch beeinflusst werden können.

Sowohl periphere als auch zentrale Verletzungen oder Erkrankungen führen oft zum Verlust der posturalen Kontrolle. Die Ausführung von vielen Alltagsaktivitäten wird hierdurch erschwert. Vor allem die Gangunsicherheit ist häufig beeinträchtigt. Fehlbelastung der Gelenke und Stürze sind häufig die Folge. Sekundärschäden verursachen enorme Kosten für das Gesundheitssystem.

Im interdisziplinären Team ist das oberste Ziel sichere Strategien für die Fortbewegung im Alltag herzustellen. In der Einzeltherapie und bei chronischen Patienten liegt der Schwerpunkt auf dem Erhalt der Fähigkeiten.

Vor allem den Fuß als Ganzes zu verstehen und zu therapieren ist Voraussetzung für die Entwicklung von sicheren Gangstrategien.

Kursinhalte

  • Lokomotion in der Kindesentwicklung
  • Neurologische und orthopädische Fallbeispiele
  • Bedeutung des unteren Sprunggelenkes und Zehengrundgelenke in der Orthesenversorgung
  • Sensomotorische Einlagen und dynamische Orthesen als aktivitätsfördernde Trainingsgeräte

Die Teilnehmer lernen

  • Traditionelle Gangkonzepte (Perry/Götz-Neumann) und N.A.P. Gangtherapie praktisch zu differenzieren
  • Die Gangphasen praktisch und einfach nach neuster Evidenz zu nutzen
  • Ataktische Gangstörungen zu befunden und therapieren
  • Schutzstrategien zu analysieren
Walk-Life-Balance

Zielgruppe

  • Therapeuten (PhysiotherapeutInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen)
  • Orthopädietechniker, Orthopädieschuhmacher
  • Andere Berufsgruppen, die Erfahrungen in der Ganganalyse und Behandlung von Gehstörungen haben

Voraussetzungen

  • Gangtherapie nach N.A.P. - Fuß und Becken: vom Stehen zum Gehen
  • Eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium zum Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Sporttherapeuten, Orthopädietechniker oder Arzt.

Referenten

  • Lehrteam der N.A.P.-Akademie, Renata Horst

Gelenkersatz

Künstliche Gelenke intelligent therapieren

Kursinhalte

  • die Bedeutung der Gelenkstellung für Stabilität
  • wie Mobilität kontraktiler und nicht-kontraktiler Strukturen dem Gehirn Rückmeldung erteilt
  • aktivitätsorientiert Therapieren
  • Eigentraining

Zielgruppe

  • Therapeuten, die ganzheitlich therapieren und ihr Repertoire um die neuesten Erkenntnisse aus der integrativen neuroorthopädischen Therapie erweitern möchten.

Voraussetzungen

  • Eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium zum Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Sporttherapeuten oder Arzt.

Referenten

  • Lehrteam der N.A.P.-Akademie

Hemiplegischer Arm – Behandlung nach N.A.P.

Eine Parese oder Plegie des Armes und/oder der Hand führen zu massiven Einschränkungen im Alltag. „Simpelste“ bimanuelle Tätigkeiten, wie eine Gurke schälen oder die Schuhe binden, können eine große Herausforderung darstellen. Die Schwierigkeiten beziehen sich aber nicht nur auf manipulative oder tragende Tätigkeiten im Alltag. Eine Parese oder gar Plegie des Armes kann zu vielen Sekundärschäden führen.

Wie z.B. zu:

  • einer schmerzhaften Schulter-Subluxation
  • einer reduzieren Gehgeschwindigkeit aufgrund von mangelnder Stabilität (erhöhtes Sturzrisiko)
  • Schluckbeschwerden durch mangelnde Stabilität im Schultergürtel
  • Pilzinfektionen an der Hand aufgrund von Kontrakturen

Der Kurs umfasst folgende Inhalten, die die theoretischen Aspekte des motorischen Lernens und der neuronalen Plastizität mit den praktischen Elementen u.a. der Elastizitätsförderung im sinnhaften Kontext vereint.

Kursinhalte

  • Therapieplanung (individuelle Hypothesenbildung, Testung und Zielformulierung)
  • Förderung der posturalen Kontrolle als Grundvoraussetzung für Arm- und Handfunktion
  • Erlernen gelenkstabilisierender und -mobilisierender Techniken im ganzheitlichen Kontext
  • Förderung der Arm- und Handfunktion vor dem Hintergrund des motorischen Lernens und der neuronalen Plastizität
  • Erarbeitung von Eigenprogrammen /li>
  • Kontrakturenprophylaxe

Die Teilnehmer lernen

  • Hypothesenbildung und Therapieplanung
  • die Physiologie und Pathologie des Schulter-, Ellenbogen und Handgelenkes
  • welchen Einfluss ein paretischer/plegischer Arm auf den ganzen Körper nimmt (und umgekehrt)
  • die theoretischen Aspekte der neuronalen Plastizität (motorischen Lernen) und der neuromuskulären Koordination in praktische Hands-on und Hands-off Techniken umzusetzen (s. Kursinhalte)
  • Erarbeitung von Eigenübungen für den Patienten

Gewinne durch den Kurs die Möglichkeit der ganzheitlichen Behandlung und Betrachtung des Patienten. Lerne durch gezielte Hands-on und Hands-off Techniken deinen Patienten bestmöglich durch seinen individuellen Alltag zu begleiten. Und bekomme einen Blick, welchen komplexen Einfluss eine Armparese auf den ganzen Körper haben kann.

Zielgruppe

  • Therapeuten, die ganzheitlich therapieren und ihr Repertoire um die neuesten Erkenntnisse aus der integrativen neuroorthopädischen Therapie erweitern möchten.

Voraussetzungen

  • Eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium zum Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Sporttherapeuten oder Arzt

Referenten

  • Lehrteam der N.A.P.-Akademie, Renata Horst